Die Grundlage für eine angemessene Düngung besteht darin je Kultur eine Bedarfsvorausschätzung vorzunehmen, indem das Gleichgewicht zwischen dem Bedarf der Pflanze und der Stickstoffversorgung durch den Boden berechnet werden, um die genaue Dosis an Düngemitteln zuzuführen.

engrais

Daten, die in der Bedarfsvorausschätzung berücksichtigt werden 

  • Die Eigenschaften des Bodens: Humusgehalt, Stickstoffrückstand, usw
  • Die Pflanzengeschichte der Parzelle : Vorfrucht, Zufuhr an organischen Stoffen, Gründünger, usw.

Ich berechne die Stickstoffdosis, die meiner Kultur zuzuführen ist

Module Ferti culture

Ich berechne die Stickstoffdosis, die meinem Grünland zuzuführen ist

Module Ferti prairie

Die Berechnungsmethode ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Protect’eau und verschiedenen Partnern (GRENeRA, UCL, IRBAB, CIPF, FIWAP, CRA-W und  REQUASUD).

Wie wird der Bedarf festgelegt?

  • Entweder wird er für Kulturen, wie z. B. Kartoffeln, Rüben, Mais oder Zichorie, pauschal bestimmt;
  • Oder er wird für Kulturen, wie z. B. Getreide gemäß dem Ertrag der Kultur berechnet. 

 

FAQ - Angemessene Düngung

Programm zum nachhaltigen Stickstoffmanagement (PGDA):  Aus gesetzlicher Sicht: In Zusammenhang mit dem PGDA ist es erlaubt die Pflanzendecke zwischen dem 15.02 und dem 15.09. mit Mineralstickstoff zu düngen. Aus agrarwissenschaftlicher Sicht: Mineraldüngung eignet sich nicht, nachdem ein organisches Düngemittel ausgebracht worden ist bzw. nach einer Kultur, die nach der Ernte (Lein, Kartoffeln, Erbsen, usw.) eine große Menge Stickstoff hinterlässt. Die Düngung der Pflanzendecke fördert die Auswaschung des Stickstoffs. Winterfeste Pflanzendecken auf im Umweltinteresse genutzten Flächen: Die Mineraldüngung ist zwischen der Aussaat und der Vernichtung bzw. spätestens bis zum 15.02. verboten.  

Aus gesetzlicher Sicht: Im Rahmen des PGDA ist es erlaubt während der erlaubten Ausbringungszeiträume mit organischem Stickstoff zu düngen: - Für schnellwirkende Betriebsdünger: vom 16.02. bis zum 15.09.  Für Betriebsdünger mit Langzeitwirkung: außerhalb empfindlicher Zonen das ganze Jahr über, innerhalb von empfindlichen Zonen vom 16.11. bis zum 30.09. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Decke durch das Ausbringen nicht zerstört wird. Aus agrarwissenschaftlicher Sicht: Organische Düngung nach einer Kultur, die nach der Ernte (Lein, Kartoffeln, usw.) eine große Menge Stickstoff hinterläßt, ist nicht angemessen. Die Düngung der Pflanzendecke fördert die Auswaschung des Stickstoffs. Im Umweltinteresse genutzte Flächen: Ohne Einschränkung. 

Wenn es eine nachträgliche Bekanntgabe gegeben hat, wird für den Abtretenden sowie für den Abnehmer die nachträglich bekanntgegebene Menge berücksichtigt. Ist keine nachträgliche Bekanntgabe erfolgt, wird für den Abnehmer die Menge berücksichtigt, die vor dem Transfer bekannt gegeben worden ist, und für den Abtretenden werden 0 kg Stickstoff berücksichtigt.

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