Die Wallonie verfügt über große Wasserressourcen, die insbesondere der Trinkwasserproduktion dienen. Grundwasser und Oberflächengewässer gehören zu diesen Ressourcen.

Trinkwasser stammt im Wesentlichen (80 %) aus dem Grundwasser. Oberflächengewässer (Seen und Bäche) tragen zu 20 % an der Brauchwasserversorgung bei.

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Wasserfassung

Eine Trinkwasserentnahmestelle dient hauptsächlich der Entnahme von Wasser aus einer natürlichen Quelle, das zum menschlichen Gebrauch bestimmt ist (Grundwasser, Wasserlauf, Talsperre usw.).

Meist wird das Wasser aus Kalkstein oder Kreidefelsen entnommen, der porös oder gerissen (Kluftgestein) ist, in dem sich Wasser ansammeln und aus dem Wasser abgepumpt werden kann.

Für die Entnahmestellen von Grundwasser und Oberflächengewässern wird unterschiedlich vorgegangen. 

(Traduction des schémas en cours)

Wer schützt und bewirtschaftet Grundwasser ? 

Die Wallonische Region hat die Öffentliche Gesellschaft für Wasserbewirtschaftung (SPGE) mit der Aufgabe betraut, die darin besteht kalkulierbare Wasserentnahmestellen zu schützen, die auch als „Wasserfassungen bzw. Wasserentnahmestellen“ bezeichnet werden. Diese Aufgabe nimmt die SPGE zusammen mit Wassererzeugern wahr. Dieser Schutz ist erforderlich will man die Wassergüte am Wasserhahn gewährleisten.



Die Gemeinden, Zweckverbände (Interkommunale), stehen für die Bewirtschaftung von Grundwasser. Gemeinsam produzieren die Wallonische Wassergesellschaft (SWDE), VIVAQUA (hauptsächlich Region Bruxelles) und die Lütticher Interkommunale für Wasser (CILE) 83 % des Trinkwassers.

An die hundert Wasserfassungen produzieren annähernd 70 % Trinkwasser und jede einzelne fördert jährlich über eine Million m³. Von diesen Wasserfassungen sind die Wasserentnahmestellen von Modave (21,3 Millionen de m³/ Jahr), die Wasserstollen von Hesbaye (14,4 Millionen m³/ Jahr) und die Brunnen Havré-Nimy (11,6 Millionen m³/ Jahr) die drei größten.



Selbst wenn die entnommenen Oberflächenwassermengen enorm sind, wird Grundwasser von den für die Trinkwasserproduktion tatsächlich gebrauchten Mengen her am meisten entnommen. 

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Wasserwirtschaft - ein europäisches Anliegen

Die Qualität dieser Trinkwassermengen zu gewährleisten ist ein wichtiges Anliegen.

 


Die Wasser-Rahmenrichtlinie legt das Regelwerk für eine gemeinschaftliche Politik im Bereich Wasser fest. 

In ihr steht, dass Wasser keine Handelsware ist wie andere, sondern ein Vermögenswert, den man verteidigen und schützen muss.

Weitere Informationen siehe Seite  DIe Wasser-Rahmenrichtlinie / la directive-cadre Eau 

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